Der Laden schien leer zu sein. Nur ein alter Opa saß an der bar in einer Ecke. Froh über die ruhe setzte sich Jay ebenfalls an die Bar. Der gelangweilte barkeeper sah ihn fragend an und er war froh nicht viel reden zu müssen. Jay bestellt sich knapp 5 tequilla und 1 bier und legte dann den Kopf in die hände und rieb sich erschöpft über das gesicht. Die Stimme in seinem Kopf gab ruhe, denn nun flipperten Bilder durch seinen Verstand. Sally, blutverschmirt im Bett, Lilly, blutverschmiert auf dem Boden, Sally die lacht und Autofährt. Lilly die traurig ist, Sally die traurig ist, Lilly die lacht, immer wieder Bilder von Blut, Lillys beerdigung. Alles wirbelt herum, bis er nicht mehr unterscheiden kann, wer wer ist und wem was passiert ist. Alles mischte sich zu einem Bild, dass von blut überhäuft war. Der Barmann brachte rechtzeitig die Drinks, und Jay kippte einen nach dem anderen herunter. Die ersten brannten und schmeckten scheußlich. Mit Bier nachspülen half sehr. Schnell bestellte er das selbe nochmal und ließ als Dankeschön einen seufzer los,bevor er sein Gesicht erneut in seinen Händen versteckte, die langsam mit kribbeln anfingen.

Blake betrat das Diner. Kaum war er drinen angekommen, durchfuhr Ihn eine Welle von Gefühlen, die er in einem solch starken ausmaß noch nie wahrgenommen hatte. Er fühlte so starke Schmerzen. Kaum vorzustellen das dies von nur einem Menschen kommen sollte. Blake versuchte diesen Gefühlsausbruch zu ignorieren und lies seinen Blick durch den Raum schweifen. Er sah Jason an der Bar und lächelte. Ihm fiehl aber auch auf, das außer Ihnen nicht viel mehr Leute hier im Diner waren. Er ging zu Jason hinüber und setzte sich einfach mal zu Ihm. Beim Baarkeeper bestellte er sich erstmal ein Radler. Dann sah er zu Jason der sein Gesicht in den Händen vergraben hielt. Es waren Tatsächlich die Gefühle von Jason gewesen. Blake musste aufpassen von diesen nicht überwältigt zu werden. Sonst würde er wohl anfangen zu heulen. Er wusste genau was er alles anstellte als er die Emphatie noch nicht unter Kontrolle hat. Diese Stimmungsschwankungen waren echt nicht auszuhalten. Blake legte eine Hand auf Jasons Rücken "Hey alter Was ist los? Ist es Okey wenn ich dir ein bisschen Gesellschaft leiste?"

Für ihn verlor die Zeit im schneckentempo, oder sie raste an ihm vorbei. Aufjedenfall wußte er zum x-ten mal an diesem Tag nicht wie lange er so verhaarte, bis plötzlich eine Hand auf seinem Rücken landete. Erschrocken sah er auf und sah sich um. Vor ihm standen 5 neu aufgefüllte Pinchen mit Tequila und sein halb leeres Glas Bier. Jetzt erkannte er auch Blake neben sich. War er froh in zu sehen? Eigentlich wollte er alleine sein. Das wäre sicher besser für ihn, besonders weil er aussah - zumindest wenn er aussah, wie er sich fühlte - wie ein zombie. "Hey Blake. Was machst du denn hier?" Er wußte selber nicht mal wo er war. Ob er nur 5 m von der Wg entfernt war, oder 5000 km. Es war für ihn alles das selbe. Er hob sein bier und trank einen großen schluck, bestellte aber mit der anderen hand gleich ein neues hinter her. "Klar kannst du bleiben. Ist vielleicht auch besser so." Fügte er schwach lächelnd hinzu. Er stellte das leere Glas ab und zog einen tequila hinter her. "ich krieg die Bilder von Sally und JJ nicht aus dem Kopf." gestand er nach einer kleinen Minute. "ich meine... das ganze Blut." Nun drehte er den Kopf und sah Blake offen an. "das war echt krass. Stell dir vor..." die ersten Pinchen und das Bier wirkten schon langsam in ihm, besonders da er den ganzen tag nichts gegessen hatte. Wie auch? Im büro geschlafen, dann in die WG und schon überschlugen sich die Ereignisse. "... weißt du, was die Augenzeugen von diesem Hundeangriff gesagt haben? Sie meinen ein riesen Hund... nein warte, sie haben es anders genannt... Werwolf!" Er sprach das letzte wort voller ironie und abscheu aus. "genau, sie nannten es werwolf. Ein Werwolf hätte angeblich Sally und JJ angegriffen." Jay schüttelte lachend den kopf und trank schnell noch einen Tequilla. "ist das nicht lächerlich? ein Werwolf?! als ob es sowas gibt... aber die verletzungen von JJ..." Wieder schüttelt er nur den Kopf. "das ist so krass. Die beiden sind so zierlich und klein. Wie sollen die den..." Noch 2 Tequila. Nun sah er Blake wieder an. "was machst du eigentlich hier? auch keine Lust mehr auf das Chaos in der WG?!"

Blake wollte alles nur Jason nicht erschrecken. Aber er muss zu geben das Jason echt mies aussah. Blake grinste Ihn "Ja ich glaube auch das es besser ist wenn du nicht ganz alleine bist" während er die Worte sprach blickte er auf den Haufen Tequilagläsern und staunte °Wow nicht schlecht° Während Jason erzählte was Ihm aus der Seele lag nahm er sein Radler und trank einen Schluck. Als er aber schließlich das wort 'Werwolf' in den Mund nahm verschluckte er sich und hustete. "Was ein Werwolf?" °Wow also ich hab ja schon viel gesehen, aber ein Werwolf steht da noch nicht auf der Liste° dachte er. Er konnte aber gut Verstehen weshalb Jason sich so fühlte. Für einen sterblichen war das ziemlich viel, aber wer ist Lily. "Darf ich fragen wer Lily ist, deine Frau?" das war wieder ein Beispiel weshalb es besser war wenn die sterblichen nichts von der Magischen bzw. Übernatürlichen Welt wussten. Je weniger Sie wussten desto besser. "und mit dem Werwolf, du kennst doch die Pressefutzis die erzählen einem doch alles für eine Gute Story" dann nickte er als Jason fragte weshalb er überhaupt hier war. "Ja ich musste mal raus, war etwas zu viel für meinen Geschmack und Hey wir laufen uns auch scheinbar ständig über den weg. Das hat bestimmt was zu bedeuten" meinte er um zu versuchen die Stimmung etwas aufzulockern. Er wusste nicht wie er Jason am besten helfen konnte. Er seuftze kaum merklich und nippte erneut an seinem Glas.

Gerade vernichtete er wieder ein Pinchen, wobei er mittlerweile nicht mal mehr genau wusste der wievielte das nun eigentlich war. Seine Reaktion war nur ein trockenes auflachen. „Ja ein Werwolf… das haben die Worte der Augenzeugen… ich glaub die waren entweder stoned oder einfach nur total blau…“ dabei fiel ihm nicht die Ironie seiner Worte auf, denn er war selber auf dem besten Weg sich gerade Wegs in genau diesen Zustand zu saufen. „Ich weiß total lächerlich. Werwölfe…“ wieder lachte er amüsiert auf. „ich mein, die wohnen bestimmt mit Vampiren zusammen. Und Meerjungfrauen schwimmen im Pool… ach ja und Engel und Teufel kommen zum Kaffeetrinken.“ Mit einem Zug leerte er sein neues Bier und so langsam machte sich die Wirkung bereit. Er war wieder lockerer –und zu gegeben er sprach vielleicht etwas unsinnig, aber er war noch er selbst. Doch scheinbar fehlten ihm bereits erste Auszüge aus seinem Gespräch, denn er konnte sich nicht erinnern jemals in der WG Lilly erwähnt zu haben. Er war sich sogar sicher, Lilly hin in New Orleans noch nie erwähnt zu haben. Aber sicher war er sich nicht. Woher sollte Blake sie sonst kennen? Als er den Namen hörte, zuckte er leicht zusammen und schauderte. Es war merkwürdig den Namen aus einem fremden Mund zu hören. „Lilly…“ bei seiner Erinnerung musste er lächeln. Wie sie mit ihren locken tanzte und alles hüpfte. Wie sie einen Schmollmund zog, wenn sie einen Witz gemacht hat, denn niemand lustig fand, aber alle dann über ihr Gesicht gelacht haben. All diese Erinnerungen kamen ihm in den Sinn. „Lilly war meine Freundin. Oder verlobte, oder wie auch immer. Wir waren zusammen und ich war in meinem Leben noch nie so verliebt in eine Frau gewesen.“ Er umklammerte mit beiden Händen das leere Glas und sein Blick war auf die schaumfetzen im Glas geheftet. „ich mein, Lilly war das typische Mädchen von neben an. Sie war hübsch, klug und lustig – zu mindestens hielt sie sich dafür – und jeder möchte sie einfach. Man musste man sie einfach lieben.“ Er war schön über sie zu reden, auch wenn die Erinnerung sehr schmerzhaft war. Doch dann wurde seine Stimme wieder leiser, schwächer und trauriger. „Wir wollten zusammen zu meinen Eltern fahren, ich wollte ihr dort einen Antrag machen. Dann fand ich sie. Auf dem Boden in der Küche. Im Restaurant, wo sie gearbeitet hatte. Sie war voller Blut. Über all Blut. Die Polizei sagte, dass ein Serienmörder sie aufgeschnitten hätte. Es gab kein genaues Motiv, sie war einfach am falschen Ort zur falschen Zeit.“ Zwei weitere Tequila folgten und so langsam konnte er den Geschmack nicht mehr ertragen, aber es half dem Zweck. Seine Empfindungen wurden langsam taub. „das ist der Grund, wieso ich in NO bin. Ich hab 3 Monate nur dafür gelebt, ihren Mörder zu finden. Aber die Spur war schon kalt. Dann bekam ich einen Tipp von einem Kumpel, er ist Polizist. Er sagte, dass solche ähnlichen Fälle hier in NO geschehen waren. Deshalb bin ich hierhin gezogen. Ich schreib nur für die Zeitung, damit ich an der Quelle sitze. Falls wieder so etwas passiert, kann ich die Spur aufnehmen und…“ Ja und was? Was würde er tun, wenn er den Mörder fand? Das wusste er nicht. Soweit hat er gar nicht nachgedacht. Dazu gab es bis jetzt auch noch keinen Grund. Aber nach diesem Überfall… „naja… und als ich Sally und JJ sah… voller Blut. Angegriffen von einem „Werwolf““ er machte beim Wort Anführungszeichen mit den Fingern und lachte dann wieder leise. „kam einfach wieder alles hoch und ich musste einfach ein bisschen weg.“ Es tat wirklich gut, mit Blake zu reden. „ich hoffe du hälst mich jetzt nicht für einen Idioten.“ Selbst wenn Blake das tun würde, würde er ihn verstehen. Er hielt sich selber für einen. „Das Ganze ist jetzt drei Monate her und ich weiß nicht, ob ich jemals darüber hin weg komme. Ich dachte durch Sally schaffe ich das. Ich mag sie wirklich. Mit ihr hatte ich Spaß, aber immer wenn ich Spaß hatte, hatte ich danach ein schlechtes Gewissen, weil ich nicht an Sally gedacht habe. Ich weiß das ist lächerlich, aber ich weiß einfach nicht was ich machen soll…“ er beendete seinen verrückten und langatmigen Monolog und starrte wieder auf das Holz des Tresens, weil er Blake nicht ansehen wollte. Er würde es nicht ertragen, wenn er in seinem blick Mitleid oder noch schlimmeres sehen würde.

Blake stimmte in sein Lachen ein "Ja die behauptet haben, einen Werwolf gesehen zu haben glauben wohl auch noch an Osterhasen und Weihnachtsmann" Er wendte sich um und bestelle sich einen Wodka-O. Jetzt brauchte auch er was Hochprozentiges. °Ohman Jason, wenn du wüsstest wie wahr das alles ist" er seuftze kaum merklich. Blake wollte Ihm so sehr Helfen nur wie wusste er nicht so genau. Einen Moment überlegte Er. Es gab einen Zauber der die Gefühle eines Menschen zwar blockiert. °Ob ihm damit geholfen wäre° er wusste es nicht. Obwohl er zugeben musste das er noch nie solch starke Schmerzen gespürt hatte. Dann als Jason Lily erwähnte biss Blake sich auf die Lippe °OH FUCK. Ich Hab laut Gedacht° am liebsten hätte er sich geohrfeigt. Die Emphatie hatte Blake mal wieder voll im Griff und er war wieder voll und ganz dabei sich von den Gefühlen überwältigen zulassen. Er versuchte sich zusammen zu reißen und hörte Jason einfach zu in der Hoffnung das er es nicht bemerkte und schon zubetrunken war. Jetzt verstand Blake auch allmählich seinen Gefühlsausbruch. Aber er merkte auch das es Ihm auf eine Art gut tat über das Geschehene zusprechen. Solche Erinnerungen Waren immer Schmerzhaft. Blake selbst wusste das zugut. Er dachte in dem Moment kurz an seine Mutter, wie sie Leblos und Blutverschmiert im Wohnzimmer lag. Wie der Dämon der Ihr das antat. sich über sie gebeugt hatte um die Athame aus Ihrer Brust zuziehen. Er schüttelte den Gedanken ab "Wir werden sie Rechen, das verspreche ich dir" meinte Blake zu Jason und sah ihn dabei ernst an. "Ich Weiß wie das ist. Ich habe auch noch eine Rechnung mit einem Dä...Verbrecher offen. Aber ich werde dir helfen, das Verspreche ich dir!" Es gab kein Versprechen das Blake bisher nicht gehalten hatte. Weshalb auch immer, er fühlte sich komischerweise sogar Verpflichtet Jason zuhelfen. Wie eine Art Großer Bruder. °Wer weiß, vielleicht suchen wir ja den selben° Blakes Blick nach dem Jason zuende Sprach war keines Wegs von Mitleid erfüllt, sondern Eher von Entschlossenheit. "Du brauchst dir Jedenfalls keine Vorwürfe machen. Du bist ein Klasse Kerl und ich bin sicher das Lily nicht möchte das du aufhörst zu lieben" Gott hörte sich das Scheiße an dachte sich Blake. Aber er meinte es trotzdem ernst. Für einen kurzen Moment musste Blake sogar zugeben das er sich blöd vorkam so mit einem Mann zureden, aber irgendeiner musste ja jetzt mit Ihm sprechen °Ich glaub nach dem heutigen Abend wird mich Jason für Schwul oder so halten° er dem Gedanken musste er grinsen. "Ich meinte damit, das niemand von dir erwartet, das du deinen Lebenlang alleine bleibst und dich nicht mehr verliebst. Ich glaube das Lily sich sogar das Gegenteil für Dich wünscht. Natürlich bleibt Sie immer ein Teil von deinem Leben, aber trotzdem was ist das Leben schon ohne die Liebe" °Hoffentlich habe ich auch bald mal Glück und finde die Richtige° dachte er sich. Aber er wollte nicht das selbe wie seine Mutter durch machen. Er hatte Angst vor der Reaktion wenn er offenbarte was er war. Meißt machte Sie alles nur Kaputt. Aber Heute ging es um Jason. Als er seine Gedanken wieder gefasst hatte beschloss Blake zu versuchen Ihn ein bisschen auszuheitern. "So mein Freund Schluss jetzt mit der Depriphase, Wir Zwei machen Jetzt ein wenig Party" da Blake und Jason ja so gut wie alleine im Diner waren schob er die Tische ein wenig bei Seite, ging rüber zur Jukebox und machte Musik an. Tanzend kam er schon zu Jason und zog Ihn in die Mitte. "jetzt wird getanzt mein Lieber" Er lachte und hoffte zugleich das sein Plan aufging. Ihn ein bisschen zuberuhigen. Denn für das was Blake eigentlich vor hatte musste Jason eindeutig runter kommen.

Es tat wirklich gut, sich alles von der Seele reden zu können. Noch nie hatte er alles erzählt. Nur wenige Leute kannten die Geschichte und immer sahen ihn die Leute danach so traurig an. Doch nicht so Blake. Er reagierte gar nicht so wie die anderen. Niemand hatte ihm jemals versprochen Rache zu nehmen. Er hatte bisher auch noch niemanden davon erzählt, aber es war als wüsste Blake genau, was in ihm vorging. „Blake, du bist wirklich der perfekte Ratgeber-sensibelchen-futzi.“ Lallte Jay mittlerweile. Die 15 tequila zeigten eindeutig ihre Wirkung. Zum Glück war er ein Mann mit ca. 90kg Kampfgewicht. Sodass ihn der Alkohol auf eine passende Art benebelte und seine Gefühle betäubte ohne dass er die Keramikschüssel umarmen musste. „Wir werden sie rächen, blake!“ Er hob sein leeres Glas Bier und prostete ihm zu. „Du bist ein echter Freund!“ Der Versprecher wäre ihm sicherlich im nüchteren Zustand aufgefallen, doch im moment würde ihm nichts auffallen, selbst wenn ein Werwolf ihm einen Kuchen vorbei bringen würde. Bei Blake weiteren sehr netten Worten lächelte er dümmlich und war den Tränen nah. Zum einen waren seine Gedanken immer noch bei Lilly, dann wieder bei Sally und immer wieder bei Blake, der ihm ein wahrer Freund war, ohne dass sie sich wirklich gut oder lange kannten. „ich würde mich wirklich gerne wieder verlieben. Aber ich habe das Gefühl Lilly dann zu betrügen…“ nun erneut traurig schüttelt er den Kopf. Niemals wird jemand sie ersetzten können. Niemals!“ er wollte sich gerade noch was zu trinken bestellen, als Blake aufstand. „oh gehen wir schon?“ Er wusste, dass er alleine niemals den Weg zurück finden würde, daher war es besser sich an Blake zu halten. Doch dieser hatte ganz andere Vorstellungen. „tanzen?“ Nun war er doch etwas verwirrt. Erst die netten Worte, jetzt die Aufforderung. „Blake… ich hoffe du hast da nichts falsch verstanden…“ für einen winzigen Moment. Wirklich nur für einen winzigen Moment überlegte er wie es wohl wäre, einen Mann zu lieben. Diese Vorstellung amüsierte ihn so sehr, dass er lachend aufstand. Er schwankte ordentlich, schaffte es aber dennoch sich aufrecht zu halten. „Weißt du Blake, ich kann eigentlich gar nicht tanzen, aber gerade denk ich, dass ich alles kann.“ So fing er an zu zappeln und hielt sich für John Travolta in so einem Tanzfilm, sah dabei aber eher aus wie ein fettes Kind, was einen epileptischen Anfall hatte.

Blake selbst, empfand es auch als sehr angenehm mal mit jemanden zusprechen. Und es tat auch gut zu Helfen. Er bereute es ein wenig sich erst jetzt mit Ihm zu befassen. Blake mochte Jason. Er war sicher das sie auf dem Guten Weg waren dicke Freunde zu werden. Vielleicht war es das was Blake brauchte. Einfach mal einen Kumpel mit dem man Unsinn machen konnte aber auch mal Ernst sprechen. Vielleicht war es ja Schicksal das die beiden sich jetzt kennelernten. Bei dem Kompliment von Ihm musste Jason laut lachen "Danke ich geb mein bestes. Eigentlich würde ich auch gerne mal einen Preis bekommen den ich mir in mein Zimmer hängen kann" er nahm sein Glas und trank es in einem Zug leer und bestellte sich auch gleich ein neues. Anschließend prostete Er Jason zu und meinte "Dafür sind Freunde da und glaub mir wir werden Sie rächen!" Blake hatte es bemerkt das sich Jason über seine Reaktion wunderte. Blake war nicht der Typ dafür Menschen Mitleid entgegen zubringen. Er war der Meinung das es Sie in ein noch Größeres Gefühlschaos stürzte und die Lage noch verschlimmerte. Mal abgesehen davon löste Mitleid auch nicht das Vorhandene Problem. Deshalb versuchte er die Menschen immer zu Motivieren nicht deprimieren in der Ecke zu sitzen sondern einfach zu Handeln. Die Lage ändern, verbessern. Das war auch das was er seinen Lesern immer versuchte klar zu machen. Bei Jason war es aber was anderes. Er konnte Ihn so gut verstehen. "Du betrügst Sie nicht wenn du dein Leben weiter lebst. Es ist wichtig das du dein Leben Fortsetzt auch wenn es dir schwer fällt. Es wird nie aufhören weh zutun. Das ist nun ein Teil von dir. Es ist Normal und glaub mir du hättest ein echtes Problem wenn dich das kalt lassen würde. Denk daran wie Glücklich du Lily gemacht hast, Sie war mit dir Glücklich bis zum Ende. Wieso solltest du das denn nicht sein dürfen?" Es war seine Art einfach zu sagen was er gerade dachte. Auch wenn er manchmal dabei in ganz üble Fettnäpfchen sprang. Aber so war nun mal und er mochte sich so wie er ist. Als er auf stand und Jason zum Tanzen nötigte musste er lachen und verdreht dabei leicht die Augen "Glaub mir ich habe keinerlei Absichten was dich angeht..Noch nicht" fügte er hinbei und zwinkerte ihm zu. Dann brustete er los und verfiel in eine Lachkrampf. Als Blake sich wieder etwas beruhigte meinte er nur "Jetzt stell dich nicht so an, ich kann genau so wenig tanzen also beweg dein Hintern jetzt!" Er merkte das der schmerz von Jason ein wenig nachlies. Blake war sich aber nicht ganz sicher ob der Alkohol oder er selbst dafür verantwortlich war. EIgentlich war es Ihm auch egal, Hauptsache es ging Jason ein bisschen besser. Das war Heute Abend Blakes erste Priorität und scheinbar hatte er Erfolg!

Er spackte ein bisschen rum, als Blake meinte, er hätte NOCH nichts vor. Plötzlich blieb er stehen und sah Blake prüfend an, zumindest dachte er, dass er das tat. Wie er wirklich aussah, konnte er nicht ahnen. „hey, was meinst du damit?“ Doch schon lachte Blake und er merkte – sehr verspätet – dass er verarscht wurde. Etwas nachträglich stimmte auch er ins lachen ein und wollte weiter tanzen, doch so langsam hatte er kaum noch Kontrolle über seinen Körper und war schlagartig hundemüde. Er schleppte sich mit Mühe auf den Tresen zurück und legte sich sehr ungemütlich über die Bar. Ein paar Gläser rutschten daneben und schlugen krachend auf dem Boden auf. „blake, ich glaub ich will schlafen…“ Er winkte seinem Kumpel noch kurz zu und schloss dann seine Augen. „Gute Nacht, Kumpel.“ Murmelte er noch kurz und wollte nur noch einschlafen. Er hoffte sehr, dass er diese Nacht friedlich schlafen konnte. Denn die Schuldgefühle und schmerzen würden heute Nacht auch endlich Ferien machen.

Er fand es zum Schießen Jason zusehen wie er so auf dem Schlauch stand. Aber Blake musste zugeben das er selbst auch niemals einen Gedanken daran verlor, wie es wohl wäre mit einem Mann zusammen zusein. Er schüttelte den Gedanken mal ab und tantze noch eine Runde mit Jason bis er betrunken wie er war wieder an die Bar zurück torkelte. Er schüttelte nur grinsend den Kopf und ging zu Ihm rüber. "Na dann werden wir dich mal Heim bringen" Er zahlte die Rechnung der beiden und half Jason auf die Beine. Einen Arm lag er um seinen Hals damit er einen besseren halt bekam. "So mein Freund dann werden wir wohl mal eine kleine Motorrad fahrt nachhause machen. Das du mir nicht auf der Fahrt auf die Idee kommst zu kotzen" lachend verlies er dann das Diner und ging in die kühle Nacht.

Das sie auswich untermauerte seinen Gedankengang nur umso mehr. Aber er würde nicht fragen. Es war nicht die Zeit und auch nicht der Ort. Würde sie darüber reden wollen, würde sie auf ihn zukommen. So dachte er es sich zumindestens.
„Naja, Geld ist Geld nicht wahr?“ Er sah ihr Grinsen und es gefiel ihm. Weitaus mehr, als ihre ernste Seite, die sie sehr oft zeigte. Als sie erzählte hörte er ihr ganz genau zu und war überrascht, dass sie so gefasst war. „Es ist wirklich nicht der Hammer was mit deinen Eltern passiert ist, aber Moral, ist das was uns menschlich macht. Manchmal halten Zweifel dich davon ab, das falsche zu tun. Wenn´s den ganzen Scheiß, mit Emotionen und so nicht gäbe wären wir doch nur hirnlose Kampfmaschinen, die alles in ihrer Umgebung niedermähen. So war ich mal und ne danke.“ Eigentlich hätte er zu dem Thema noch viel mehr sagen können, aber er kannte sie nicht gut und hatte auch keine Lust, das gleich ein Streit losbrach. „Ja, das dachte ich mir schon. Ich habe leider noch nie danebengeschossen… naja, bis zu diesem Ding mit dem Monster hier!“ Er dachte darüber nach schüttelte aber den Kopf, es war zu absurd, dass er nicht getroffen hatte.
Die Luft tat gut… um einiges besser als der Kaffee und Shepard fühlte sich ein kleines Stück wacher. „Abgehauen also… soso… klingt ja fast wie der amerikanische Traum… Im Auto leben, hinfahren wo man will… naja außer das mit dem Klauen, das natürlich nicht, aber wenn du keine andere Wahl hattest.“ Dabei zuckte er mit den Schultern. Als sie dann meinte dass sie gestrippt hatte, sah er direkt zu ihr. „Naja, du hast ja auch nen guten Körper.“ Ihm war auch nicht klar, was er hätte sonst sagen sollen. Die Mitleidstour hätte er sicher nicht abgezogen. „Aber irgendwann haben die Bullen dich doch gekriegt was.“ Dann meinte sie, zu wissen, wo sie hin könnten und sofort schlugen die beiden den Weg dorthin ein. Dort angekommen, gingen sie rein und Shepard steuerte direkt die Bar an, im gewissen, dass sie ihm folgte. Dann rief der den Barkeeper. „Hey, Whiskey, doppelt, für die Kleine und mich.“

Ich lachte kurz. Nicht der Hammer. Nein, aber ich war noch nie de Mensch gewesen der über vergangenes Grün trauert. Wahrscheinlich Klang ich für einige ziemlich herzlos, so wie ich mit dem
Tod meiner Eltern umging, aber so fiel es mir leichter.
"Naja jetzt sind sie eben Tod, lässt sich ja eigentlich auch nicht mehr ändern! Und was die Moral angeht" ich machte eine kurze Pause und dachte nach. "Ich denke da liegst du schon richtig, ohne Moral wären wir Menschen ein einziger Haufen aufeinander losgehender Monster. Ich sage auch nicht dass wir Menschen besser als Vampire oder so sind, aber ich arbeite eben an einem Ort wo es sich nicht vermeiden lässt sie zu töten!" Oh ja, Menschen waren auch so schon Monster.. Das hatte ich mehr als einmal zu spüren bekommen. Dann dachte ich kurz nach. Hatte er gesagt er wäre selbst mal so eine gewesen. Ich sah ihn an und fragte "Du warst im Krieg, richtig? Das muss einen doch fertig machen oder?"
Mein Blick streifte kurz die Landschaft und dann sah ich wieder zu ihm, nachdem ich seine Worte gehört hatte. "Wieso 'leider' noch nie daneben geschossen. Ist doch eigentlich gut!"
Ein wind wehte und ich Strich mir die Haare aus dem Gesicht. "Amerikanischer Traum ist anders! Glaub mir ich würd's nicht wieder machen." bei seinem Kommentar grinste ich. "Danke!" ich war froh dass von ihm nicht so ein 'oh Armes kleines Ding' Blick kam wie von den anderen immer. Es war mal ganz angenehm sich nich dafür schämen zu müssen, oder gar zu rechtfertigen. "Nein ich hab mich in einen verliebt, der mich dann zur 'warnung' eingelocht hat.. War ziemlicher Dreck!"
Ich betrat neben ihm das Restaurant und folgte ihm zur Bar. Als er bestellte lachte ich. "Kleine? Na wenigstens Geschmack hast du!" Als wir den Whiskey bekamen prostete ich shepard zu "Cheers"

Zu dem Tod ihrer Eltern wollte er weiter nichts sagen, schließlich war es auch nicht das optimalste Gesprächsthema, wenn man sich noch kaum kannte. Andererseits, war diese Moralgeschichte auch nicht wirklich das wahre, aber immerhin besser, als der Tod von Verwandten. „Dann sind wir da ja schon einer Meinung. Aber du meinst, das man Partei ergreifen muss, aber vielleicht müssen wir das ja überhaupt nicht. Das Leben ist zu komplex, als das alles immer nur auf eine Entscheidungsmöglichkeit hinauslaufen könnte. Es gibt immer Plan B, allerdings gibt es auch immer die Konsequenzen die man dann zu tragen hat, egal für was man sich entschieden hat.“ Sie hatte Recht damit, dass auch Menschen Monster waren. Genaugenommen, würde er sich selbst auch so betiteln, wenn er länger drüber nachdachte. Als sie ihn auf den Krieg ansprach, lächelte er. „Es verändert einen, ob nun zum positiven oder negativen, kann ich nicht sagen, aber man ist nicht der selbe.“ Weiter sagte er nichts. Und irgendwie war ihm klar, dass er seinen Schatz verdammt beschissen formuliert hatte, denn dieses „leider“, zwang ja andere Leute förmlich dazu nachzufragen. „Ja, du hast recht. Es ist gut niemals daneben zu schießen.“ Dabei grinste er sie halbherzig an und konzentrierte sich dann mehr auf den Weg. Erst als sie sich die Haare aus dem Gesicht strich, sah er wieder auf. „Ja okay, amerikanischer Traum war vielleicht zu viel gesagt. Aber jetzt hast du einen Job mit festem Gehalt.“ Als sie sich bedankte musste er dann richtig grinsen, denn wenn er ehrlich war, konnte er sie sich wirklich gut in nur leicht bekleideten Zustand vorstellen. „Oh man, Scheiße, was für ein Penner. Die Warnung hätte er dir auch sagen können, anstatt dich gleich wegzusperren.“ An der Bar angekommen und nachdem er die Bestellung abgegeben hatte, ließ er sich auf einen der Barhocker nieder, während er ihr lachen hörte. „Na gut, so klein bist du auch nicht. Und natürlich habe ich Geschmack, nen ganzen Sack voll.“ Auch er prostete ihr zu, als der Whiskey kam und nahm dann einen Schluck. Wie immer began er die Umgebung zu taxieren und hin und wieder blieb sein Blick an einigen attraktiven Frauen hängen. Irgendwann aber wandte er sich wieder an sie. „Wie lange bist du jetzt schon beim SIDL?“

Ein seufzen kam mir über die Lippen und ich zuckte mit den Schultern. "Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung was plan b wäre, aber solange wir die anderen Wesen aus dem weg schaffen bekommen wir unsere Kohle und die Menschen sind beruhigt. Es ist besser als nichts zu tun. "
Ich war mir nicht so sicher ob das was ich sagte meine Worte oder die von JJ waren, aber sie klangen mehr oder weniger einleuchtend. Ich starrte auf meine Füße beim laufen und dachte nach, als er mir auf die frage über den Krieg antwortete. "Alles verändert einen, oder? Ich habe irgendwann mal gehört die Soldaten die aus dem Krieg kommen sind traumatisiert, aber du kommst mir nicht so vor.." ich wandte meinen Blick wieder auf ihn. Mir entging sein halbherziges Lächeln nicht, aber ich sprach ihn nicht darauf an. Vielleicht hätte ich es tun sollen, doch meiner Meinung nach brauchte niemand eine Neugierige Nervensäge als Begleitung. Also hielt ich meinen Mund und lachte als Ich das mit dem Penner hörte. "Das kannst du aber sowas von laut sagen! Der Arsch hat's echt verdammt ausgenutzt, aber ich kann es ihm nicht verübeln. Die halbe Welt war stolz darauf mich einzulochen!" Mein Grinsen blieb im Gesicht als ich weitersprach und mich ebenfalls setzte.
"Na das klingt viel versprechend!" ich nahm einen Schluck und genoss das angenehme Brennen in meiner Kehle. Ich fühlte mich wie ein Alkoholiker als ich daran dachte dass ich den Alkohol förmlich vermisst hatte.
Auch ich lies meinen blick schweifen, entdeckte jedoch niemanden der mir zusagte und sah so wieder zu ihm und nahm einen weiteren Schluck. Auf seine frage hin schüttelte ich lachend den Kopf. "Ich glaube es sind 2 Jahre aber es fühlt sich an wie eine Ewigkeit! Du ?"