Savannah hatte sich kurzerhand dazu entschlossen, ihre Langeweile Abhilfe zu schaffen und war zum Club gefahren. Etwas Ablenkung tat ihr jetzt ganz gut. Nachdem sie ihr Auto geparkt hatte, war sie eingetreten in den Club, wobei sie einmal ihren Blick durch den großen Raum schweifen ließ. Jedoch war ihr niemand bekannt der Anwesenden hier, was ihr auch ganz gelegen kam. Ihr Weg führte sie an einen Tisch, der etwas weiter abseits lag, sodass sie alles im Überblick hatte. Die Bedienung winkte sie erst mal ab, die schon direkt auf sie zugesteuert hatte. Sie wollte einfach gerade nur der Musik lauschen und einfach abschalten. Daher war sie ganz froh das sie auch alleine hier war. Doch wer weiß was der Abend noch bringen würde.

Er war gerade mal wenige Stunden in dieser Stadt und hatte bereits die Nase voll. Dämonen, Vampire, Werwölfe. Eigentlich hatte alles komplett plausibel geklungen, andererseits, war da noch sein gesunder Menschenverstand, der immer wieder an ihn appelierte, den Kram einfach nicht zu glauben. Erstmal sollte man ihn mit den Biestern direkt Konfrontieren, bevor man ihm irgendwas weißmachen wollte. Lustlos lenkte er seinen Wagen durch die Innenstadt, bis ihm eine Bar ins Auge fiel. °Ein wenig Alkohol, nach dem Streß kann echt nicht schaden.° Kurzentschlossen parkte er am Straßenrand und betrat die Bar. Für einen Moment ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen und steuerte dann direkt die Bar an um sich ein Bier zu bestellen. Mit einem Lächeln stellte er fest, dass wenigstens jede Menge Potenzial anwesend war. Vielleicht musste er dann ja wenigstens nicht die Nacht alleine verbringen, sondern mit weiblicher Verstärkung.

Der Laden wurde immer voller und voller, zum Glück hatte sie vorher ihren Durst schon gestillt, sodass ihr die Anwesenheit der ganzen Menschen nicht viel ausmachte. Sie überschlug ihr Bein und zupfte ihr Kleid dabei zurecht, wobei sie gerade zur Türe schaute. Die in dem Augenblick geöffnet wurde und ein weiterer Mann den Club betrat, sie musterte ihn kurz und sah wie er zur Bar rüberging. Jedoch kam er ihr überhaupt nicht bekannt vor, was wohl soviel hieß, dass er neu in der Stadt war. Sie schenkte ihm erst mal keine weitere Beachtung, denn Fremden gegenüber war Savannah meist sehr zögerlich verhalten, denn man konnte ja nie ahnen ob es ein Feind war.

Während er so da sas und sein Bier trank, ließ er abermals den Blick durch den Raum schweifen. Es gab wirklich so einiges an hübschen Frauen, das musste er wirklich zugeben, auch wenn es ihm schwerfiel. Vor allem eine stach aus der Menge hervor. Allerdings kam es ihm seltsam vor, wie sie da so ganz alleine, in der hintersten Ecke der Bar am Tisch sas. Egal, Frau war Frau, also warum nicht. Ohne zu zögern, nahm er sich sein Bier, ging zu ihr rüber und blieb vor dem Tisch stehen. "Na, schöne Frau. Ganz alleine hier?" °Oh man, selten was abgedroscheneres gehört.° Diese ganzen Ausbildungen hatten wohl an seinen anderen Talenten gezehrt, aber nunja.

Savannah schaute kurz in die Menge, als sie ihren Blick wieder Richtung Bar wandte. Leicht verwirrt zog sie eine Augenbraue hoch, als sie den fremden Mann auf sich zukommen sah. Kurz blickte sie noch mal um sich, ob er vielleicht jemanden anderes ansteuerte, doch da ihr Tisch der einzigste in der Ecke war, musste er wohl sie meinen. Misstrauisch beobachtete sie und wartete ab bis er an ihren Tisch kam. Wer weiß was er wollte?! Aufmerksam vernahm sie seine Worte, wobei sie schnell feststellen konnte das er ein Mensch war. "Bis gerade war ich noch ganz alleine hier, doch wie ich sehe wird sich das wohl gleich ändern, oder?", fragte sie ihn mit einem grinsen auf den Lippen. Savannah blieb einfach erst mal ruhig und wartete die nächsten Augenblicke ab, sodass sie ihre Unsicherheit verbarg.

Er hatte sie die ganze Zeit über beobachtet, den Blick gesehen, der an Misstrauen kaum zu überbieten war. Sein Blick hingegen war offen, ohne Scheu oder negativer Stimmung. Kurz sah er nochmal zurück und wunderte sich dann doch, warum ausgerechnet sie ihm aufgefallen war, schließlich waren andere Frauen, viel näher gewesen und auch leichter ersichtlich. Andererseits auch egal. Nun war er schonmal unterwegs. Nachdem er diesen selten dummen Spruch von sich gegeben hatte, war die Hoffnung, dass sie positiv reagierte, verschwindend gering, aber doch es klappte. Sogar ein Grinsen war zu sehen. "Na denn, also es ändert sich nur, sofern ich mich dazu setzen darf." Man will ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, sondern auch ihr die Chance der Interaktion geben.Aber dann entschied er doch anders. Irgendwas passte ihm an ihr nicht und so drehte er sich um, trank das Bier leer, stellte die Flasche mit Geld auf dem Tresen ab und verschwand aus dem Club. Sein Weg führte ihn direkt zu seinem Auto, in das er sich setzte und direkt losfuhr.

Die laute Tanzmusik im Club dröhnte in meinen Ohren, es wäre unangenehm gewesen, wenn ich mich nicht schon längst daran gewöhnt hatte. Was mich viel mehr schmerzte, war mein rechtes Bein, aus dem ich heute früh eine Silberkugel rauspuhlen musste. Wer auch immer mich gestern gejagt hat, musste wohl von der Schwäche eines Werwolfs gewusst haben. Oder habe ich angegriffen? Ich weiß es nicht.
Ich wusste ja, dass Silber wie die Hölle auf meiner Haut brannte, doch es war gleich viel schmerzvoller, wenn sie sich in mein Fleisch bohrte. Und zwar um Jahrzehnte schmerzvoller. Und es heilte auch verdammt langsam, anders als meine normalen Wunden.
Ich wollte erst nur Alkohol kaufen, um mich damit vollzusaufen, damit der Schmerz gleich weniger stark war, doch dann beschloss ich, gleich in den Club „Gandome Willy’s“ zu gehen. Ich hatte sowieso diesen Abend nichts vor.
Ich versuchte nicht einzuknicken und nicht zu humpeln, als ich den Club betrat, wobei mein Bein aber umso stärker schmerzte.
Alkohol, ich brauche Alkohol, dachte ich und gelangte direkt zur Bar und ließ mich neben einen jungen, gut aussehenden Mann nieder.
„3 Shots Tequila“, bestellte ich, ohne auf die anderen Wartenden zu achten. Normalerweise war ich nicht so skrupellos, doch-verdammt ich war angeschossen! Ich brauchte den Alkohol und zwar viel davon!

Der Engel, der sich nicht an die weiteren 229 dinge erinnern konnte tauchte wahllos irgendwo auf, und fand sich vor einem Club wieder. Mit einem Schulterzucken betrat er diesen ort und hörte die Musik, welche ihn überrumpelte.
Er lies sich an die Bar sinken und tat als wäre er ein normaler mensch, was soviel hiers wie : "Ich hätte gerne 2 Wodka Energys"
Defensor war sich nicht so sicher ob das eine gute idee war, im himmer gab es eher KEINEN alkohol und so musste er das nun wohl austestn. Neben sich spürte er eine verletzte Wölfin und er schmunzelte etwas.
"Na haben dich die Jäger etwa doch erwischt?" Murmelte er und sah sie von der seite an. Er war am Vorabend für einen Moment dort gewesen, doch es hatte ausgesehen als würde die Wölfin gewinnen.

Die Nacht war noch jung und Nikolaj am Boden zerstört. Heute waren ihm drei Vampire durch die Lappen gegangen und von Werwölfen war sowieso keine Spur gewesen. Vielleicht wurde er nachlässig und sollte mehr trainieren? Fakt war, der heute Tag war im Eimer, würde der gut aussehende junge Mann keine Frau zu sich nach Hause befördern.
Er beschloss irgendeine beliebige Bar aufzusuchen und schon beim Betreten schlich sich ein charmantes Lächeln auf seine Lippen. Es roch nach Alkohol, Lippenstift und purem Vergnügen, genau so wie Nik es gern hatte. Er erkannte einige bekannte Gesichter, nickte ihnen zu oder gab ein paar Ladies einen Kuss auf die Wange, ehe er sich an der Bar nieder ließ.
„Einen Scotch mit Soda.“, bestellte er mit leicht gelangweilter Stimme und sah sich um.
Neben ihm saß eine hübsche Frau, zwar nicht hundert prozentig sein Typ aber es würde sich trotzdem lohnen, einen Versuch zu wagen.
„Soll ich dir was ausgeben, Süße?“, fragte er sie und blickte in ihre Augen.

Sie versuchte sich den Schock nicht allzu sehr ansehen zu lassen, als der junge Mann sie eindeutig auf ihre Wunde ansprach. Woher wusste er davon? War er gestern dabei gewesen, als sie angeschossen wurde? Aber woher sollte er dann wissen, wie sie in menschlicher Gestalt aussehen würde? Verflucht, wieso erinnerte sie sich nie an das, was ihr als Werwolf passierte?
Sie beschloss, gelassen zu spielen. Es würde ihr nichts bringen, ihm etwas vorzuspielen, er schien über so einiges Bescheid zu wissen. Und noch dazu hatte er sicherlich bereits den Schock in ihren Augen gesehen. „Sieht ganz so aus“ Ihre Shots wurden serviert und sie stürzte einen hinunter. „Und darf ich wissen, woher du das weißt?“ Der zweite folgte.

Eine schnurrende Stimme ließ sie aufblicken. Sie war heute keineswegs nach einem Flirt gelaunt und schon gar nicht mit einem gut aussehenden Playboy, der sie nur in sein Bett befördern will.
„Danke, aber ich habe bereits einen Drink“

Denver sah über die Wölfin hinweg zu dem Mann der sie ansprach und zwinkerte kurz.
Dann wandte er sich wieder der Frau zu.
"Nun ja, du hast schmerzen, bist nicht Natürlich, du hast die selbe Aura wie der Wolf des Gestrigen Abends..." Ein lachen überfuhr ihn und auch er bekam sein Getränk.. wenn man das zeug so nennen konnte.
Er probierte seinen ertsen und hob beide Augenbrauen. 'Nicht Schlecht' dachte der engel und trank den ersten leer.

Dann sah er erneut zu dem Mann.
"Frag doch nochmal die anderen hier, die scheinen dich alle haben zu wollen !" Sagte er grinsend und wies mit dem Kopf auf die anderen frauen die den Jäger anstarrten

Alex kniff die Augen zusammen. „Du bist ein Engel“, sagte sie leise und stieß einen ungläubigen Laut von sich. Sie hatte stets nur von den berüchtigten Engeln gehört, die Auras und sehr viel mehr sehen konnten, was selbst Alex mit ihren Augen nicht konnte. Doch nei war sie einem begegnet.
„Was zu Hölle macht ein Engel in einem Bar bis dieser?“ erfragte sie und nahm einen weiteren Shot, bevor sie sich gleich eine weitere Runde bestellte. Sie fühlte sich mit Alkohol intus gleich viel besser.„Solltest du nicht irgendwelche Aufgaben für deinen Gott erledigen?“

Er schmunzelte.
"Zuerst mal, habe ich eher weniger mit der Hölle zu tun" Er fuhr sich durch die Haare
"Und ich erfülle hier eine Aufgabe für meinen Herrn. Irgendwo hier muss sich der Stab Moses befinden, aber ich habe keine Ahnung wo, daher..." Er hob sein Glas
"Trinke ich erst einmal ein wenig!"
Dann sah er ihr in die Augen
"Aber verrate mir.. was genau treibt einen verletzten Werwolf hier her ?"

„Solltest du das nicht wissen? Du scheinst doch sonst so allwissend zu sein“, erwiderte sie und war etwas erschreckt davon, wie tief er ihr in die Augen sah. Es hatte rein gar nichts romantisches an sich, nur wirkte es, als würde er ihr in die Seele sehen können. Und das war ziemlich sicher auch der Fall.
„Ich betrinke mich in einer Bar, da ich sonst nichts Besseres zu tun habe“ ,erwiderte sie und nahm demonstrierend einen weiteren Shot. „Und bitte, ich heiße Alex, nicht Werwolf“ Sie betrachtete ihren Gegenüber. „Und du, Engel? Hast du einen Namen?“