Ich spürte wie micah sich wehrte und auch seine Verwunderung über mein kommen.
Erneut hob ich meine Hand gegen seine und Lächelte boshaft.
"Vielleicht. Vielleicht fühle ich mich auch einfach nur dafür verantwortlich sie vor dir zu schützen !"
Erneut schlug ich zu, seine Lippe sprang auf, doch noch bevor sie anfing zu Bluten war sie wieder Heil.
"Wir jönnen die Apokalypse anders nutzen ! Nicht zur Vernichtung !!!!" schrie ich ihn an und hört wie Alex sich aufrappelte.
Ich atmete tief durch, ob vor Erleichterung dass es Alexandra gut ging oder aus wut über micah wusste ich nicht.
Ich mochte micah, doch ich mochte auch Alex...

„Sie zu schützen?“ ich lachte auf. „Wir sollten sie nicht schützen, wir sollten besonders Wesen wie sie stärker machen, sie unverwundbar machen. Durch Schützen machst du sie nur schwach, genauso wie der Rest dieser mickrigen Menschen. Deswegen werde ich sie venichten“
Ich fühlte, wie seine Faust gegen mein Gesicht schlug, doch bevor meine Hülle irgendwelche Schaden davon tragen konnte, heilte ich mich wieder.
„Du legst deine Hand gegen deinen eigenen Bruder?!“, schrie ich, nun vollkommen außer mir. „Wie kannst du es wagen, deinesgleichen anzufallen?!“
Nun schlug auch ich zu. „So? Und wozu?“ Er sollte nicht hier sein und einen Werwolf schützen.
„Kümmere du dich um deinen eigenen Auftrag, und höre auf, dich um eine Wölfin zu kümmern, es braucht nicht lange, bis ich ihren Willen gebrochen habe.“
Ich schlug noch einmal zu und hob die Hand, um Alexandra erneut einen Stoß zu versetzen.

Was hörte ich da? Apokalypse? Ich glaubte nicht, was ich da hörte. Ich erinnerte mich daran, wie er bei unserem ersten Treffen vor drei Wochen von einem gewissen Mosesstab gesprochen hatte. Hatte es etwas damit auf sich gehabt?
Ich war still, doch in Gedanken war ich vollkommen perplex und geschockt. Hatte Denver etwa vor, ebenso die Erde zu zerstören? Aber das würde gegen seine Worte aussprechen, also wollte er zumindest nicht die Menschheit vernichten. Aber er schien etwas dieser Art vorzuhaben.
Als ich merkte, dass der Engel wieder seine Hand hob, um sie zu verletzen, griff ich nach einer rostigen Stoßstange vom Boden auf, was möglicherweise verdammt lächerlich aussah.

Ich hörte micah.
"Unsterblich.. Unverwundbar.. Doch welchen seelischen Schaden werden sie nehmen?" ich fühlte erneut etwas. Zorn. Zorn über micahs Worte, Zorn über Gott der so etwas zu lies.
"Mein Bruder höre mir zu...." so setzte ich an doch sein Schlag unterbrach mich abrupt. Ich renkte mir mit einem knacken den Kiefer meiner Hülle wieder ein und sah auf seine Hand. "Jetzt höre mir zu! Die Apokalypse muss nichts mit der Erde zu tun haben. Es ist der Kampf zwischen Gott in Luzifer der ausgetragen werden muss. Es ist nicht ihr Kampf" bei meinen letzten Worten wies ich auf die Umgebung, auf Alex.
Bei seiner frage entfuhr mir ein lachen. "Ich weiß nicht wie ich es Wagen kann Micah.. Doch es ist so.... Entladend etwas zu tun was nicht vorhersehbar ist!" mein lachen nahm einen irren Klang an.
"Ach nein ? Ich Schätze du unterschätz Alex da. Du suchst doch Wesen mit einem Herzen voll Tapferkeit nicht war Bruder? Das besitzt sie, doch sie ist auch tapfer genug um ihre Umgebung zu schützen!" dann hob ich meine hand und wies zum Himmel.
"Dort oben ist das reinste Chaos! Gott will in die Hölle, will den Kampf austragen. Denkst du er will dass du dabei die Krone seiner Schöpfung zerstörst ? " ich nahm aus dem augenwinkel wahr wie Alex das Rohr anhob. Das wuerde ihr wenig bringen, doch solange ich hier war, so hoffte ich, würde sie es auch nicht brauchen.
"Ich kann ein verstehen Micah, du bist anders als die anderen. Ich bin es auch, die Uniformität da oben geht mir tierisch auf die Nerven! Die Rangordnung wurde doch schon vor langen aufgehoben..."
Ein seufzen kam über meine Lippen.
"Ich bin für den Kampf, doch gegen die Zerstörung der Menschheit. Du denkst du hilfst ihnen wenn du sie so abrichtest. Du irrst dich ! Sie werden daran kaputt gehen. Die Menschheit und auch kein anderes Wesen ist dem gewachsen!"
Ich drehte mich kurz um und lies das gesamte Blut um, und auf Alex verschwinden. Der Schock stand ihr ins Gesicht geschrieben und ich stockte. "Es tut mir so leid!" flüsterte ich

„Seelischen Schaden? Ihre Seelen sind allesamt dunkel und zu winzig“ Wieso schützte er diese Wesen?
„Wir sind zu Größerem bestimmt“, rief ich, „WIR sollten Gottes Lieblinge sein! Nicht diese Insekten! Wir haben ihm stets treu gedient, während er sich nur um diese...Wilde bevorzugt, die gegen ihn sind. Wir wurden niemals so sehr von ihm geliebt! Wir haben um Jahrtausende mehr das Recht darauf, so behandelt zu werden! Er wird uns lieben, wenn die Menschheit erst einmal vernichtet ist!“
Ich holte tief Luft. „Wir verdienen mehr Achtung!“
Ich traute den Augen meiner Hülle nicht, als ich bemerkte, wie er die Wölfin verschwinden ließ. „Du kannst nicht jeden so schützen, wie du sie schützt. Sie ist nicht der einzige Werwolf auf dieser Welt, ich werde jemanden finden, und dann wirst du sehen, was mit den Wesen passiert, die sich mir widersetzen! Und selbst wenn du es sein wirst, Bruder, so sehr ich auch dich verehre, wirst zu spüren bekommen, wann du dich mir weiter in den Weg stellst“
Mit diesen Worten war ich verschwunden.

Ich wusste nicht recht, was ich von der gesamten Situation halten solle, Denver schien so...anders zu sein. Doch meine Gefühle waren zu gemischt, um im Moment Klarheit zu bekommen. Und auch die Fragen, die sich in meinen Gedanken auftürmten, während ich den zwei Engeln zuhörte, waren zu verwirrend.
Und dann drehte sich Denver zu mir und ich sah ihm geschockt an, als ich merkte, dass er mich verschwinden ließ. Das Letzte, was ich sah, war das Leid und Entschuldigung in seinen Augen.

Ich sah micah tief in die Augen als ich ihm antwortete, doch diesmal ruhig. "Ich kann sie beschützen, dass weißt du. Das ärgert dich, ja doch Gott liebt uns mehr als du glaubst." ich schloss für einen Moment die Augen, war froh das Alex aus der Gefahren Zone war, zumindest für einen Moment.
"Wir haben Achtung.. Und die Menschen können mehr als du glaubst. Ich erinner dich daran, SIE können fühlen. Warum meinst du hat Gott und keine Gefühle gegeben? Weil sie die Sicht trüben. Das weis ich selbst, doch selbst Gott kann Gefühle nicht aufhalten wenn sie entstehen! Du hast Liebe für deine Aufgabe entwickelt, und das trübt deine Sicht auf alles was durch dein handeln geschädigt wird." ich lächelte schwach und müde.
"Bruder, lass deine Rache ruhig an mir aus.. Ich werde damit leben können!"

Als er verschwunden war folgte ich alex, denn dort wo ich sie hingeschickt hatte käme sie kaum zurecht. Es wäre falsch sie alleine zu lassen und das wollte ich auch gar nicht, also folgte ich ihr in den Garten Edens.
|----> Garten Eden :D

Von dem Weg nach draußen bekam er nicht viel mit, aber als sie draußen waren und ihm die kühle Luft ins Gesicht schlug, war er plötzlich hellwach. "was zum..?" Wie kam er hier hin? Ach Blake war hier. Okay, scheinbar ist er doch kurz eingenickt. "danke Blake" sagte er kurz lächelnd, als er erkannte, dass er gestützt wurde. "Fahren wir nachhause." Wackelig wurde er aufs Motorrad gesetzt, klammerte sich dann an Blake fest als dieser sich vor ihn setzte. Dann fuhren sie nachhause.

Blake zog seinen Helm an und schüttelte nur lachend den Kopf, stieg auf sein Motorrad. "ja ich glaube das ist wohl das beste" sagte er nur und Fuhr mit Ihm im Schlepptau nachhause.

Beim erzählen lenkte er Gabby durch die Straßen zum Commanders. Er weiß selber nicht wie er den Weg hierhin zurück finden konnte, doch er war sehr froh, als er sein Auto da sah. Er Gabbys frage musste er lachen. "nein bei mir gibt es niemand neues. Ich bin zur zeit auch nicht auf der Suche. Mein leben ist gerade echt sehr entspannt und das will ich mir nicht irgendwas anlachen. Du weißt doch ich bin kein Freund von festen Bindungen." Er war überrascht dass sie eine WG gefunden hat. "wieso hast du nicht zuerst bei mir geklingelt? Du hättest erstmal bei mir wohnen können." Doch er zuckte nur kurz mit den Schultern. Sie war schon groß und würde wissen was sie tut. "ich freu mich jedenfalls das du hier bist. Dann können wir zusammen feiern gehen." Nach gestern hatte er scheinbar gefallen am ausgehen gefunden. "Dann finden wir vielleicht jemand nettes für dich." Sagte er zwinkernd und wartete bis sie auf den Parkplatz fuhr und direkt neben seinem Wagen parkte. "Warte ich hol eben meine Tasche aus dem Auto. Ohne Handy fühl ich mich schrecklich." fügte er lachend hinzu. Er ging schnell zum Auto und holte seine tasche raus. Auf dem Display sah er dass er eine sms und 2 Anrufe von Sally hatte. Er hörte sie kurz ab und zog verwundert die stirn in falten. "was da wohl los war?" murmelte er halblaut und ging dann wieder zu Gabby. "so liebstes Schwesterchen..." er führte sie durch den Eingang an einen Tisch. "Jetzt erzähl mal, was hast du in der letzten Zeit getrieben? Wieso, hast du dein Studium abgebrochen?" Normalerweise war er streng dagegen, aber heute fand es er garnicht so schlimm. "was sagen Mum und Dad dazu? ach egal. Jetzt bist du hier. Wenn sie was zu meckern haben, sollen sie sich an mich wenden." Sie setzten sich und warteten auf die Kellnerin. Währenddessen sah er Gabby interessiert an. Er war gespannt, was sie ihm zu erzählen hatte.

Sie war unsagbar erleichtert, als er ihr sagte, er habe niemanden in Aussicht. Ein Problem weniger, denn gäbe es da jemanden, hätte sie sich wieder was einfallen lassen müssen. Diese ganzen Weiber waren einfach nicht gut für Jason. Er hatte sie. Und dass müsste doch vollkommen reichen. "Du solltest dich auch vollkommen auf deinen Job konzentrieren momentan... und auf mich." sie grinste leicht und parkte ihr Auto neben seinem. "Ach komm... ich wollte dir nicht zu sehr auf die Pelle rücken. Und in der WG war halt grad ein Zimmer frei." Plötzlich sah sie ihn verwundert an. "Mir einen Kerl suchen? Hmmm...." sie zuckte ihre Schultern. Sie stieg auch aus dem Auto und nachdem er seine Tasche geholt hatte, betraten sie das Diner....